February 29, 2008

the price to pay

und was den preis angeht, den man dafür zahlt, dass man los geht und raus geht und andere sachen macht, und über den blöden tellerrand nich nur drüberguckt, sondern einfach springt, mit beiden beinen ins nichts rein und hofft, dass unten was nettes ist:
jah scheisse, das ist der preis:
die verwirrtheit, das bedürfnis überall sofort perfekt zurechtkommen zu müssen, sich überall zuhause fühlen können, alles geregelt bekommen in null komma nix, dass da unten alles sofort sahne und toll ist, und man sich selber gut fühlt und all der scheiss.
immer mit diesem völlig überhöhten, komplett unrealistischen anspruch an sich selber im hinterkopf. sich selber nich genug sein, den ganzen tag. dass es nicht reicht, eine bekloppte, aber freundliche wg zu haben. eine unglaubliche freundin (noch) zur seite. ein praktikum am anlaufen, das einem freie hand lässt. ein fahrrad unterm arsch. freunde mit dem quotenpanker macht.
nein, es könnte, müsste ja immer noch viel besser und toller und großartiger sein eigentlich!
aber so einfach isses nich. und dann muss man an sachen arbeiten und kämpfen, und das ist anstrengend und nich alles geht leicht und dann sitzt man da und beschwert sich drüber.
dabei wollte man so sein (zitat ulli).
wenn mans leicht haben will, sollte man halt nich weggehn und von 0 anfangen wollen, weil das ja nu mal das gegenteil von leicht ist.