schrieb mir eine liebe freundin die tage.
bin da auch immer hart bei, hab mittlerweile klar, dass das glück kein pegelsaufen ist, und es somit völlig selbstverständlich schwankt, wackelt, steigt und fällt wie der wetterfrosch auf seiner kleinen leiter.
jetz muss ich nur noch die panik loswerden, die regelmäßig in mir aufsteigt, wenn alles grad supertoll ist und ich dann unweigerlich denke "kagge, jetz is so schön, dann muss es ja gleich irgendwann bergab gehn."
üben, üben üben.....
ich kauf mir jetzt gummistiefel und einen regenmüllsack und dann trampen maria und ich auf n wintersonnenwende-rave und springen durch mudd-puddles in schöner umgebung. die soll leider geflutet werden, um noch mehr kühe draufzustellen. diese verrückten neuseeländer! wissen nie, wann´s genug is! naja, protest also mit musik und tanz verbinden... mal sehn, das wetter erweist sich bis jetzt wenig kooperativ und gnarzt so vor sich hin.
jaha, wer nu aufmerksam gelesen hat, hat festgestellt: maria is heme! seit donnerstag. hatte die schnauze voll von ihrem helpexchange-job bei der seltsamen familie in der mitte von nichts der westküste. also hat der backpacker seinen sack genommen und ist heim nach Kreißtschörtsch gehitch-hiked. *freufreufreu* ich freu mir drei kekse.
ich brauchte wirklich mehr feminine energie in meinem leben. meine mitbewohner sind so richtige jungs-jungs. manchmal reden wir keine 30 wörter am tag. das wird alles über grunzen abgehandelt. als ich das kyle erzählt hab meinte er bloß: "bin ich dir nich feminin genug, oder was? was soll ich noch tun, mir brüste anschaffen?!"und ob ich eigentlich auch gedacht hätte, das er schwul sei am anfang; das würden die meisten leute. und ich nur so "wahas?!" sind dann zu der schlussfolgerung gekommen, dass das eventuell einer der gründe ist, warum wir uns vertragen: er ist n mädchen-junge und ich n jungen-mädchen.